Klare Luft, kühle Nächte, wolkenfreier Himmel und wenig Lichtverschmutzung, – das sind gute Voraussetzungen für Nachtaufnahmen und Sternenfotografie.  In den Westalpen haben wir nach Sonnenuntergang die Kameras auf das Stativ gestellt und mit langen Belichtungszeiten den Nachthimmel fotografiert. Zudem gab es im Juli noch ein außergewöhnliches Schauspiel am Himmel: Der Komet Neowise, mit seinem langen Schweif, war mit bloßem Auge am nördlichen Nachthimmel zu sehen.

Auf dem Campingplatz Aire Naturelle de Camping Val de Tamie nordwestlich von Albertville gab es wenig störende Lichter. Dafür trübte der Rauch von zahlreichen Lagerfeuern die Umgebung ein. Immerhin gelang mit der Canon G7x Mark II ein Foto vom roten Bus und dem Kometen Neowise.

Bei der Übernachtung in 2780 Meter Höhe am Col de l’Iseran konnten wir nicht nur den Kometen, sondern auch die Milchstraße sehen. Auch der helle Lichtschein vom 60 Kilometer entfernten Turin ist hinter den Bergen am Nachthimmel zu erkennen.

Am Canyon du Verdun waren die Bedingungen nicht so optimal. Denn wir befinden uns weit im Süden, wo die Nacht nur wenig Abkühlung brachte. Trotzdem konnten wir bei der Übernachtung nicht weit von der Brücke Pont de l’Artuby wieder den Kometen und die Milchstraße sehen.

Bei der Übernachtung in der Nähe des Fortin de Restefond, in 2558 m Höhe waren die Lichtverhältnisse ganz anders. Bis Mitternacht erhellte Mondlicht die Landschaft und ermöglichte ein paar Aufnahmen mit der Milchstraße und dem roten Bus.

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