Beim unserem nächsten Ziel, dem Valtaki Beach, begegnen wir doch tatsächlich einem roten VW California mit Kasseler Kennzeichen. Endlich mal wieder ein farbiger Bulli zwischen den vielen achromatischen (weißen, schwarzen und grauen) Bussen.
Der Strand in der Nähe von Gythio ist nach den vorangegangenen Regenfällen nicht sonderlich einladend. Trotzdem wollen wir uns dort umschauen, denn direkt am Strand liegen die Überreste der „Dimitrios“, welche im Dezember 1981 hier gestrandet ist.
Nach den Fotos am Schiffswrack machen wir uns auf zum Campingplatz. Gestern Abend hatten wir zwar genügend Wasser, aber wegen dem Gewitter wurde es mit dem Duschen am Bus nichts. Daher ist es Zeit, sich mal wieder richtig unter fließendem Wasser zu reinigen… 🙂
Wir wählen den Campingplatz Meltemi, haben dort freie Platzwahl und können mit unserem roten Bus in erster Reihe stehen. Vom Strand trennt uns nur der Zaun und ein paar Kakteen. Die Dusche ist echt eine Wohltat, die wir ausgiebig nutzen.
Die in der Bäckerei gekauften Teilchen sind leider nix zum Kaffee, denn sind mit Feta und Spinat gefüllt. Im schwindenden Licht spazieren wir noch am Strand entlang und lassen dann den Tag mit einem Gläschen Wein und einem alkoholfreiem Radler ausklingen.
Der neue Tag beginnt mit Sonnenschein! Da wird es im Bus schon richtig warm. Also können wir wieder draußen Frühstücken. Hoppla ein angeditschtes Ei, also machen wir ratz fatz Rührei. Das ist richtig lecker und machen wir bestimmt mal wieder, – wenn man anschließend gut spülen kann (also auf einem Campingplatz!).
Nach der zweiten Dusche innerhalb von 24 Stunden und dem Gebrauch des Lockenstabes kann es für die Frau wieder in die Weiten des griechischen Landes gehen. Um 11:30 h sind wir startklar und es soll noch mal zum Schiffswrack gehen, wegen der Sonne und schöneren Fotos und so. Doch in Gythio ist der Verkehr ziemlich chaotisch und wir biegen falsch ab, und kommen ganz woanders raus. Wir wollen nicht noch einmal durch den Ort und beschließen, dem Navi die Führung zu überlassen.
Somit geht es direkt auf schnellstem Weg zur Südspitze. Die Route führt zur Westküste, schön zu fahren und nach einem kurzen Stopp in einer Bäckerei für Brot und Kuchen finde ich einen Weg, der nach ca. 2 km Richtung Küste führt. Zwischendrin ist auch ein Tiergatter, dass die Frau öffnet und wieder schließt. Am Ende stehen wir mit unserem Bus auf einem Plateau und können einen super Rundblick genießen. Hier lässt sich gut pausieren. Es gibt wieder Salat, danach Quark und zum Abrunden ein paar Fotos.